Der Österreich Pavillon auf der EXPO in Dubai // Foto: Expo Austria © www.keller-fotografie.de
Lieber.Group: Ein Blick in die Zukunft auf der EXPO Dubai
Die Lieber.Group präsentiert sich im Österreich-Pavillon der EXPO Dubai. Vorgestellt wird dabei die gemeinsam mit dem AIT Austrian Institute of Technology entwickelte Cyber Security Management Lösung ThreatGet, die sich an Entwickler:innen sicherheitskritischer Softwaresysteme richtet. Gemeinsam werfen die beiden Partner damit einen Blick in die Zukunft, ganz nach dem EXPO-Motto „Connecting Minds, Creating the Future“.
Die EXPO in Dubai stellt die Frage nach Zukunftsvisionen, Konzepten und Technologien über das Zusammenleben in einer zunehmend vernetzten Welt („Connecting Minds, Creating the Future“). Die Weltausstellung wurde wegen der Corona-Pandemie um 1 Jahr verschoben und findet nun seit 1. Oktober 2021 bis zum 31. März 2022 in Dubai statt. Es handelt sich um die erste Expo in einem arabischen Land. Thematisch sowie architektonisch gliedert sie sich in die drei Subthemen: Opportunity, Mobility und Sustainability. Österreich hat sich für das Thema Opportunity entschieden.
Der österreichische Pavillon steht unter dem Motto „Austria makes sense“. Beginnend mit der smarten, nachhaltigen Architektur bis hin zu den innovativen Projekten und Produkten im iLab, die die Innovationskraft und die wirtschaftliche Kompetenz Österreichs zeigen. Die Wissensplattform iLab im Inneren des Pavillons stellt im Hinblick auf die Digitalisierung mit Hilfe von 52 ausgewählten Innovationen konkrete Chancen und Perspektiven vor.
ThreatGet: Cyber Security made in Austria
Die Lieber.Group zeigt auf der EXPO Dubai die gemeinsam mit dem AIT entwickelte Cyber Security Management Lösung ThreatGet. Dazu Peter Lieber, Gründer und Inhaber der Lieber.Group: „Wir sind sehr stolz, dass wir Österreich mit unserer mehrfach ausgezeichneten Cyber Security Management Lösung ThreatGet in Dubai als Hochtechnologieland im Softwarebereich repräsentieren dürfen. Wie wir fast täglich den Medien entnehmen können, besitzt Cybersicherheit heute eine immense Bedeutung, da die Digitalisierung weltweit rasant voranschreitet. Mit ThreatGet bieten wir in diesem Kontext eine Lösung, die während des gesamten Entwicklungsprozesses neuer Systeme eingesetzt wird und damit „Security by Design“ verwirklichen hilft.“ Die Lösung erhielt aufgrund ihres innovativen Konzepts bereits 2020 den österreichischen eAward in der Kategorie „Industrie 4.0“.
ThreatGet wurde als Plugin für das Modellierungswerkzeug Enterprise Architect entwickelt und garantiert z.B. Fahrzeugherstellern die Einhaltung der neuen Europäischen Sicherheitsrichtlinie nach ECE Level (UNECE WP29) zu Cybersicherheit. Dabei werden Bedrohungen (Threats) und Risiken (Risks) ermittelt und das mögliche Bedrohungspotenzial wird mittels Threat Analysis and Risk Assessment (TARA) analysiert. Für diesen Zweck verfügt ThreatGet über eine Bedrohungsbibliothek, die auf der Liste der für die Typgenehmigung relevanten Bedrohungen aus der UNECE, Literatur, Bedrohungsdaten und anderen Quellen basiert und mittels künstlicher Intelligenz optimiert wird. ThreatGet ermöglicht damit während des gesamten Entwicklungsprozesses eine laufende Cyber Security-Risikoanalyse, um Security by Design“ gewährleisten zu können, was eine wichtige Voraussetzung für die Sicherheit heutiger hoch komplexer vernetzter Systeme darstellt.
Auszeichnung für holistischen Beratungsansatz rund um ThreatGet
Für den neuartigen Beratungsansatz zur Einführung von ThreatGet wurde die Lieber.Group beim diesjährigen Constantinus Award in der Kategorie Digitalisierung / Internet der Dinge (IoT) zum Sieger gekürt. Das Unternehmen entwickelte im Auftrag der AIT eine holistische Methode, die sich an Consultingunternehmen richtet, die im Umfeld sicherheitskritischer Technologiearchitektur tätig sind.
Helmut Leopold, Head of Center for Digital Safety & Security am AIT: „Durch die beispielhafte Kooperation zwischen AIT und dem österreichischen Unternehmen Lieber.Group können wir im globalen Kontext im Bereich der digitalen Sicherheit von Fahrzeugen eine internationale Vorreiterrolle einnehmen.“
EXPO Dubai, Österreich Pavillon
Schon vor Eröffnung der EXPO in Dubai wurde der Österreich-Pavillon von querkraft architekten mit dem Architektur- & Designpreis 2021 in der Kategorie „Nachhaltige Architektur“ ausgezeichnet. Der aus 38 weißen Kegeltürmen bestehende Pavillon soll „eine Oase der Ruhe und Entspannung inmitten der Expo“ bieten. Er besteht aus ineinander verschnittenen Kegeln, die innen mit Lehmputz verkleidet sind. Die Kegelstümpfe werden in unterschiedlichen Höhen abgeschnitten, wodurch sich unterschiedlich große Lichtöffnungen ergeben und so ein eindrucksvolles Raumerlebnis entsteht. Das Architekturkonzept ist von arabischen Windtürmen inspiriert, die als natürliche Klimaanlage fungieren, und verbindet traditionelle Bautechnik und Know-how aus Österreich auf neuartige Weise. So kommt der Pavillon ohne technische Kälteerzeugung aus und benötigt bis zu 70 Prozent weniger Energie als konventionell klimatisierte Gebäude in Dubai.
In der Ausstellung im Inneren des Pavillons sollen BesucherInnen Österreich mit allen Sinnen und mit Unterstützung digitaler Technologie auf ganz unterschiedliche Weise erfahren und erleben. Sie werden dabei auf eine Reise geschickt, die erst durch den kreativen Einsatz von Digitalisierung und österreichischen High-Tech Lösungen möglich wird.
Über AIT
Das AIT Austrian Institute of Technology ist Österreichs größte außeruniversitäre Forschungseinrichtung. Mit seinen acht Centern versteht sich das AIT als hochspezialisierter Forschungs- und Entwicklungspartner für die Industrie. Im Center for Digital Safety & Security werden modernste Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und Systeme entwickelt, um kritische Infrastrukturen im Kontext der umfassenden und globalen Vernetzung und Digitalisierung sicher und zuverlässig zu gestalten. Im Forschungsbereich Dependable Systems Engineering (DSE) untersuchen Expert*innen seit vielen Jahren die Wechselwirkungen zwischen Safety, Security und Zuverlässigkeit und entwickeln neue Methoden und Tools, um die ganzheitliche Sicherheit von Systemen zu gewährleisten. Die Expert*innen arbeiten federführend an den Industriestandards von morgen mit, z.B. ISO TC 22 (Automobilsektor), ISO TC 299 (Robotik), IEC TC 56 (Dependability), IEC TC 62 (Medizin), IEC TC 65 (Leittechnik für industrielle Prozesse) und AIOTI WG03 (M2M). Diese langjährige Erfahrung und Expertise wird Kunden auch in Form von Schulungen und Beratung zur Verfügung gestellt.
Über die Lieber.Group, Business Unit ThreatGet
Die Business Unit ThreatGet der Lieber.Group hat sich auf holistisches Consulting für IT-Experten in sicherheitskritischer Technologiearchitektur spezialisiert. Dafür sind wir Spezialisten für die Modellierungs-Plattform Enterprise Architect (Sparx Systems) und ThreatGet. ThreatGet wurde vom Austrian Institute of Technology (AIT) erstellt und unterstützt Entwickler dabei, Cyber Security Bedrohungen frühzeitig zu erkennen und die damit einhergehenden Risiken rasch abschätzen zu können. Mit ThreatGet identifizieren und dokumentieren Consultingunternehmen den gesamten System-Entwicklungsprozess auf Bedrohungen, automatisiert und mit einem immer aktuellen Bedrohungskatalog.
Als Consultant begleiten Sie mit ThreatGet alle System-Entwicklungszyklen bei Ihren Kunden vom Beginn bis zur Fertigstellung mit einem methodischen Vorgehensmodell. So schaffen Sie bei Ihren Kunden den Brückenschlag zwischen IT und Fachabteilung durch Cyber Security Modellierung. ThreatGet für holistisches Consulting: Ihr Vorsprung als Consultant mit Kunden in sicherheitskritischer Umgebung!
Bild, von links nach rechts: Martin Puaschitz, UBIT chairman Vienna; Peter Lieber, founder and owner Lieber.Group; Dr Martin Stierle, Head of Competence Unit Security & Communication Technologies, Center for Digital Safety & Security, AIT Austrian Institute of Technology)